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Orensfels
3h, 13km
mittel
Wanderstöcke (optional)
ganzjährig
Mit dem Auto von Landau in 15min zum Wanderparkplatz in Frankweiler.


Rundwanderung zum Orensfels
Der Orensfels ist ein 564m hoher Aussichtsfelsen bei Frankweiler unweit von Landau. Seine besondere Lage ermöglicht Ausblicke sowohl auf das Trifelsland als auch auf die Rheinebene. Dieser Aussichtspunkt ist in eine Rundtour eingebettet, welche die beiden Täler Hainbachtal und das Große Tal verbindet. Die Wegmarkierung ist mittelmäßig, aber mit etwas Achtsamkeit gut zu befolgen: Zwischen Frankweiler und dem Hainbachtal folgt man der roten Markierung, im Hainbachtal der rot-weißen Markierung, zwischen Landauer Hütte und dem Naturfreundehaus der weißen Markierung mit schwarzem Punkt und zuletzt durch das Große Tal dem weißen Kreis.
Tourenbeschreibung
Das Hainbachtal
Wir starten die Rundtour am Wanderparkplatz Frankweiler. Zunächst folgen wir der roten Markierung durch bewohntes Gebiet über die Ringelbergstraße sowie über die Steigerter Hof Straße und überqueren anschließend den Hainbach. Nun biegen wir links ins Hainbachtal. Die rot-weiße Markierung leitet uns nun allmählich durch sattgrünen Wald in die Höhe. Wer möchte, kann einen 5-minütigen Abstecher zur „Walddusche“ unternehemen. An einer Y-Gabelung biegen wir nach links auf einen Pfad, der kurzerhand steil über Wurzeln und Steine bis zur Waldkreuzung vor der Landauer Hütte ansteigt.

Abstecher zur Ruine Neuscharfeneck
Von der Landauer Hütte sind es nur wenige hundert Meter bis zur Ruine Neuscharfenecke. Hierzu befolgt man lediglich der Wegmarkierung des Pfälzer Weinsteigs auf breitem Forstweg. Die Ruine an sich ist nicht begehbar, dennoch führen Wege drum herum und bieten einige Aussichtsmöglichkeiten auf die Ruine selbst, aber auch auf das Umland.

Der aussichtsreiche Orensfels
An der Waldkreuzung geht es nun weiter Richtung Orensfels (weißer Strich mit schwarzem Punkt). Dieser Weg steigt einem Gedenkstein hinauf über einen zum Teil steinigen Pfad. Dieser führt im Hang um den Orensberg herum bis wir zu einer Lichtung gelangen. Diese Lichtung wird als Gleitschirmflugstartplatz genutzt und bietet schöne Aussichten auf das Trifelsland. Ein wunderbarer Spot für eine ausgiebige Pause; es gibt hier sogar Sitzbänke.

Nur wenig weiter treffen wir dann auf den Orensfels-Aussichtspunkt. Der Fels kann begangen werden und ermöglich neben den Ausblicken auf das Trifelsland auch eine schöne Weitersicht auf die Rheinebene.

Rückweg durch das Große Tal
Nun geht es zunächst allmählich auf breitem Forstweg bergab. Am Wegweiser steigen wir dann auf schmaler Spur durch zugewachsenes Grün zum Naturfreundehaus hinab. Ab hier wandern wir auf breitem Forstweg dem weißen Kreis hinterher. Der Weg windet sich im Hang des Großen Tals mit deutlichen Spuren eines Unwetters. Es liegen Bäume quer auf dem Weg, der Weg ist zum Teil durch Wasserläufe aufgerissen.

Nach einer ganzen Weile treffen wir dann auf die Waldgrenze zur Rheineben. Das Landschaftsbild wird nunmehr durch Weitsicht und Weinstöcke geprägt. Ein Blick Richtung Süden zeigt die ersten Ausläufer der Trifelsberge. Wer möchte kann hier ein letztes Mal vor dem Ziel auf einer schön gelegenen Bank pausieren.

Der letzte Abschnitt führt an der Waldgrenzen entlang auf einer Anhöhe oberhalb von Frankweiler. Bis wir den Parkplatz erreichen richtet sich unser Blick über die weingesäumten Hänge zur Rheinebene.

Mein Fazit
Die Rundwanderung zum Orensfels ist eine abwechslungsreiche Tour mit vielen kleinen Highlights wie einer Ruine, einigen Aussichtspunkten und Felsen. Sie bietet zudem zwei Einkehrmöglichkeiten. Der Weg hat eine gute Mischung aus Pfadstruktur und Waldwegen.